Angeschaut: Team Indie
Ich mag es ja, wenn Spiele beim Spieler Emotion zu wecken vermögen – nicht jedoch Hass. Team Indie hat bei mir sehr viel Hass freigesetzt, was aber mehr an mir, als an dem Spiel lag.
Solo co-op
Team Indie ist ein Plattformer mit einer speziellen Mechanik: Die Levels spielt ihr mit jeweils unterschiedlichen bekannten Charakteren aus anderen Spielen. Bei Checkpoints dreht sich die Zeit zurück und ihr spielt mit einem anderen Charakter weiter, wobei der vorherige bestehen bleibt, quasi Solo co-op zeitversetzt. Das mag sich jetzt komplizierter anhören als es eigentlich ist, geht jedoch rasch ins Blut über.
Der Schein trügt
Das Spiel beginnt sachte und der niedliche Stil täuscht über den höllischen Schwierigkeitsgrad der späteren Levels hinweg. Ich bin kein Freund von Plattformern, dafür bin ich viel zu ungeduldig und die für meinen Geschmack ein wenig zu träge Steuerung half da nicht viel weiter. Gerade wenn ich mir die grossen Vorbilder anschaue, war dies doch ein enttäuschender Punkt, wobei ich mich über den Erhalt der grundsätzlichen Eigenschaften der Charaktere freute.
Als sehr gut empfand ich das Level Design, welches abwechslungsreich und teilweise arg komplex ist. Anspielungen auf andere Spiele, Easter Eggs und Boss Gegner, welche den Namen auch verdient haben, runden die Erfahrung ab.
Fazit
Freunden von Plattformern kann ich Team Indie nur empfehlen. Wer so wie ich eine niedrige Frustschwelle gegenüber solchen Spielen hat, der wird aufgrund der Steuerung und der knackigen Schwierigkeit im späteren Verlauf nicht sehr viel Freude damit haben.
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