Angeschaut: The Beginner’s Guide
Es war keine leichte Aufgabe für Davey Wreden ein weiteres Spiel nach dem internationalen Erfolg von The Stanley Parable zu veröffentlichen. Einen Weg den vorprogrammierten Hype halbwegs zu umgehen fand er, indem er The Beginner’s Guide erst einen Tag vor seiner Veröffentlichung ankündigte. Trotzdem baute sich im 24-stündigen Zeitraum dazwischen eine immense Erwartungshaltung auf.
Eigentlich will ich euch gar nichts über das Spiel erzählen. Die Erfahrung von The Beginner’s Guide erlebt man am besten unbefleckt. Andererseits fehlen mir immer noch die Worte. Während wir uns in The Stanley Parable auf den Spieler konzentriert haben, liegt der Fokus nun konsequenterweise auf dem Entwickler und wir bestreiten eine 90-minütige Reise in die Tiefen der menschlichen Psyche. In den ersten Minuten schmerzte mein Gehirn fast, so „meta“ ist das Spiel.
The Beginner’s Guide ist die ehrlichste Spielerfahrung seit langem. Es hat mich daran erinnert, warum ich Indie Games so sehr liebe – sie sind immer für eine positive Überraschung gut. Zudem ist bisher kein Spiel dem Begriff „narrative video game“ so nahe gekommen wie Wredens neustes Projekt. Es ist ein völlig neuer Ansatz, denn ich so bisher noch nicht gesehen habe.
Schaut keinen Trailer, keine Bilder an und springt Kopf voran in die Erfahrung und auch wenn sich zu Beginn nicht alles erschliessen lässt, ihr werdet es nicht bereuen und könnt nach dem Durchspielen verstehen, warum ich euch hier nicht mehr Details verraten habe.
The Beginner’s Guide im Humble Store erwerben.
No Comment