Gamescom 2014: Tag 2 & Fazit
Weiter geht es mit meinem zweiten Tag an der Gamescom. Wiederum klingelte der Wecker schon früh Morgens, denn ich wollte noch mehr Bilder der leeren Hallen schiessen. Im Gegensatz zum ersten Tag wollte ich mir heute hauptsächlich anschauen, was die Triple A Industrie in den kommenden Monaten zu bieten hat.
Evolve
Auf der Messe angekommen, merkte ich schon deutlich, dass es heute wohl mehr Besucher haben wird als gestern. Bei Eröffnung ging ich direkt zu Evolve, das Spiel, welches die meisten Gamescom Awards dieses Jahres abgeräumt hat und tagsüber immer sehr sehr lange Schlangen hat. Zu viert mittels Headset verbunden haben wir gegen ein Monster gespielt, welches auch von einem Spieler gesteuert wurde und es hat verdammt viel Spass gemacht. Sämtliche Spieler kamen voller Freude aus dem Stand.
Viele viele Spiele
Entgegen der allgemeinen Erwartung, dass man auf der Gamescom nicht viele Spiele anzocken kann, konnte ich an diesem Tag durch geschicktes rotieren der Hallen und viel Laufarbeit folgende Spiele testen:
Bloodborne, Borderlands The Pre-Sequel, Dead Island 2, Far Cry 4, Nosgoth, The Order 1886, Sunset Overdrive, Until Dawn und The Witcher 3.
Auf anderen Seiten wird jedoch schon genügen über diese Spiele berichtet und ich wollte euch nur aufzeigen, dass man Spiele spielen kann, wenn man den Schritt zum Anstellen wagt. Das Warten selber war immer ein Erlebnis. Mit den anderen Leuten in der Schlangen tauschte ich mich aus, was ich und sie gesehen haben, welche Spiele sie empfehlen können oder enttäuschend fanden. Man diskutierte über Spiele und sonstige bisherigen Erlebnisse. Für mich das allerwichtigste: Ich konnte sitzen und meine müden Beine entspannen. So gestaltete sich der Sonntag trotz sehr vielen Menschen, als einiges entspannender als der Samstag.
Endspurt
Besonders interessant waren die letzten 90 Minuten, bevor die Messe ihre Tore schloss. Die Hallen hatten sich schon stark geleert und einige Stände auch schon geschlossen oder liessen nur noch begrenzt Leute rein. So kam es, dass ich beim Sony Stand einfach rein laufen konnte, um noch einige Titel anzuspielen, die mich interessierten oder am Borderlands Stand nur knapp fünf Minuten wartete.
Fazit und Tipps
Es ist laut, es hat sehr viele Menschen und ist relativ warm in den Hallen, aber die Gamescom ist ein Erlebnis für sich, welches jeder Spielebegeisterte mindestens einmal in seinem Leben erlebt haben sollte. Die allgemeinen Wartezeiten waren auch nicht ganz so lange, wie befürchtet, da einiges am Konzept geändert wurde. Meistens begrenze man die Schlangen auf eine gewisse Anzahl Leute oder es gab vom selben Spiel gleich mehrere Stände auf verschiedene Hallen verteilt. Nun noch ein paar allgemeine Tipps, wie ihr das meiste aus eurem Gamescom Besuch herausholen könnt:
– Seid mindestens eine Stunde vor Messebeginn vor dem Nordeingang, welcher sich am Nähsten bei den meisten Hallen befindet.
– Geht unter der Woche hin, da es am Sonntag definitiv die meisten Besucher schon von früh Morgens an hatte.
– Fragt am Anfang der Schlange nach, wie lange die Leute schon warten und was gezeigt wird.
– Schaut euch zur Mittagszeit die kleineren Titel an, da die Hallen überfüllt sein werden.
– Bleibt bis zur Schliessung am Abend, da sich die Hallen bereits zwei Stunden vorher stark leeren.
– Nehmt Wasser und Verpflegung selber mit, da die Messepreise relativ hoch sind.
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