Stardew Valley 1.1 – Noch mehr Spielspass für Hobby-Farmer
ConcernedApe hat für das gefühlt beste Farming-Spiel ein Update mit massig neuen Inhalten herausgegeben. Neben einer Menge Balancing gibt es haufenweise Neues zu entdecken. Wir haben die wichtigsten Neuerungen zusammengefasst.
Inhalt
Für alle, die bei Stardew Valley noch keinen passenden Lebensgefährten finden konnten oder mit der bisherigen Auswahl nicht zufrieden waren, gibt es jetzt eine neue Chance. Shane, der etwas mürrische Verkäufer und die quirlige Emily sind jetzt als Partner verfügbar. Wer schon verheiratet ist, kann sich jetzt auch Scheiden lassen. Zusätzlich hat jeder Ehepartner einen einzigartigen Außenbereich und das Verhalten auf der Farm wurde angepasst.
Das augenscheinlich größte Update sind die neuen Karten, zwischen denen bei der Charaktererstellung gewählt werden kann. Neben der Standard-Farm gibt es jetzt noch vier weitere Karten, die alle einen bestimmten Schwerpunkt haben. Die “Riverland Farm” hat, wie der Name vermuten lässt, einige Flüsse, die sich hervorragend zum Fischen eignen. Bei der “Forest Farm” hingegen liegt der Fokus eher auf der Nahrungssuche/Foraging. Hier kann auch ein einzigartiges Gras gefunden werden, welches immer zufällige Saaten hinterlässt. Auf der “Hill-top Farm”, der Mining-Karte, lässt ein Mineralien Depot zufällige und auch einzigartige Geoden erscheinen. Wer besonders Spaß am Kämpfen hat, wird mit der “Wilderness Farm” zufrieden gestellt. Hier erscheinen des Nachts allerlei Monster, die es zu besiegen gilt.
Wer für den Kampf bereits mit einem “Galaxy Sword” ausgestattet ist, kann jetzt bei Marlon auch einen “Galaxy Hammer” oder ein “Galaxy Dagger” erstehen.
Robin, die Schreinerin, hat zwei neue Gebäude im Sortiment. Zum einen den Schuppen, dessen Inneres nach Bedarf und persönlicher Vorstellung dekoriert werden kann und zum anderen die Mühle, die über Nacht Getreide zu Mehl verarbeitet. Die beste Neuerung bei Robin ist allerdings die Möglichkeit bereits errichtete Gebäude zu verschieben.
Bei den Werkzeugen gibt es ein neues Qualitätslevel, das “Iridium Star”-Level. Bei der Gießkanne bedeutet das konkret, dass auf einmal eine 6×3 Fläche bewässert werden kann. Die gleiche Fläche gilt für die Harke. Axt und Spitzhacke sind mit dem “Iridium-Level” deutlich effizienter und brauchen weniger Schläge zum abbauen von Steinen bzw. Bäumen.
Wer nicht ständig Totems fertigen möchte, hat jetzt die Möglichkeit Obelisken zu bauen. Diese sind permanent und können einen in die Berge oder zum Strand teleportieren.
Feinschmecker kommen mit der Einführung von Kaffee bzw. Kaffeebohnen (als Sommer und Frühlings Saat) und köstlichem Honigwein, auch als Met geläufig, auf ihre Kosten.
Balancing
Das Balancing betrifft vor allem Farmer, die mit Cranberrys und Blaubeeren den großen Reibach gemacht haben, denn die Preise für beide wurde fast halbiert. Bei Blaubeeren sind es 37,5% weniger und bei Cranberrys volle 43%. Rentabel sind beide dank mehrfacher Ernte dennoch. Auch die Feinkost hat generell an Wert verloren.
Gesteigert wurden vor allem die Preise für tierische Produkte und die Farmer Profession wirft mehr Profit ab. Die Preise für Metallbarren wurden sogar verdoppelt.
Allgemein ist das Update extrem groß, bietet viel Neues und ist eine Freude für jeden Hobby-Farmer. Ein kleines Manko hat es trotzdem, denn der sehnsüchtig erwartete Koop-Modus ist leider nicht enthalten. Doch das wird sich mit dem nächsten Update vielleicht ändern.
Eine Liste sämtlicher Neuerungen und Bug Fixes lassen sich auf der offiziellen Homepage finden. Mehr zu Stardew Valley gibt es im Interview mit Raphael, welcher den Reiz des Spieles und seine magischen Momente erläutert.
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