Tormentor X Punisher im Test
„…wir können es kaum erwarten zu sehen, wohin Joonas diesen Wahnsinn noch treiben wird.“ – mit diesen Worten endete unser letztjähriges Preview zu Tormentor X Punisher. Falls ihr euch nicht mehr ganz sicher seit, um was für ein Spiel es sich hier handelt, haben die Entwickler ein kleines Lied für euch komponiert und mit Gameplay Material versehen:
Hardcore Shooter
Jup, der Wahnsinn hat die Überhand gewonnen. Tormentor X Punisher ist ein Twin-Stick Shooter, der im Grunde sehr leicht zu verstehen ist. Mit den beiden Sticks des Controllers zielt und bewegt ihr euch, während mit den zwei Triggern die Shotgun oder Maschinenpistole abgefeuert wird. Die Maschinenpistole kann fast konstant im Dauerfeuer verwendet werden, denn bei leerem Magazin sorgt das Betätigen der Shotgun für ein automatisches Nachladen der Maschinenpistole. Das wär auch schon alles, dass ihr zur Steuerung wissen müsst. Fast.
Es gibt allerlei versteckte Möglichkeiten, die Waffen durch entsprechende Spielweisen aufzuleveln. Wer zum Beispiel besonders oft Gegner per Shotgun via Bande erledigt, schaltet das Upgrade Wallie frei. Dadurch teilen sich Kugeln nach dem Treffen eines Gegners über die Bande in weitere Kugeln auf und lösen somit eine Kettenreaktion aus. Es gibt noch viele weitere Upgrades, aber das Entdecken dieser ist einer der Anreize an Tormentor X Punisher.
Die Level bestehen jeweils aus einem in sich geschlossenem Viereck mit eben jenen erwähnten Banden an den Rändern. So ziemlich alles was sich bewegt in diesem Viereck trachtet nach eurem Leben. Dazu gehören auch die sieben Bosse (plus einen versteckten), die den Wahnsinn gleich nochmals in die Höhe treiben. Diese sind zwar mit jeweils einem Schuss besiegbar, doch gilt es zuerst herauszufinden wie. Ein Boss hält zum Beispiel stehts ein steinernes Schild vor sich und ist nur in den paar Millisekunden verwundbar bevor er dieses auf euch wirft. Wie die Bosse, sterbt auch ihr nach nur einem Treffer.
Es ist jeweils eine Menge los auf dem Bildschirm und je länger ihr überlebt, desto schwieriger wird es diese zu behalten. Dabei muss auch gesagt werden, dass Tormentor X Punisher unglaublich schwierig ist. Es erfordert einiges an Übung und den richtigen Umgang mit den Power Ups, um überhaupt den ersten Boss überleben zu können.
Mit dem persönlichen Highscore befinde ich mich momentan in den Top 25 – und habe gerade mal zwei Minuten in der Arena überlebt. Wäre es nicht für diese Highscore Liste, auch mit den Top Scores des Tages versehen, hätte ich das Spiel wahrscheinlich bereits viel früher weggelegt. Es ist wirklich ein sehr forderndes Spiel, dass keinen Fehler verzeiht. Die Highscores sind mir aber Motivation genug, sämtliche Mechaniken des Spieles zu erkunden und besser darin zu werden.
Wer also auf solche Hardcore Shooter steht, die einen bis an die eigenen Grenzen bringen, während man konstant angeschrien wird, deine Wünsche wurden erfüllt. Die Intensivität trieb den eigenen Puls bei einem besonders guten Run stets in die Höhe und nur die schwitzigen Hände verhinderten zu ausgiebige Spielsessions. Für das vergnügliche Schlachten zu zweit gibt es einen lokalen Mehrspielermodus, der für dieses Review aber noch nicht getestet werden konnte.
Tormentor X Punisher ist erhältlich via Steam.
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