Ludicious Tag 1 – Rom, Ziegen & Sinneskrise
Der erste Tag der Konferenzen an der Ludicious ist vorüber und hier für euch was ich von dem Tag mitgenommen habe, inklusive Lost in University, Ziegen Invasion und der Hinterfragung des Systems.
Alle Wege führen nach Rom
Eine öffentliche Wegbeschilderung zur Messe und den Konferenzen ist nicht vorhanden, weil die Stadtpolizei die Erlaubnis dafür nicht erteilt hat. Das offizielle Gelände lässt sich jedoch einfach finden, sofern man sich vorher über Google Maps informiert hat. Nicht so einfach gestaltete sich der Weg zu den Konferenzräumen. Glücklicherweise führte mich eine Helferin dorthin, jedoch verirrte sich auch sie und so waren wir zuerst im falschen Gebäude. Ein kurzes Telefonat verschaffte jedoch Abhilfe. Dies ist sogleich auch mein grosser Plus Punkt: Alle Mitarbeiter sind super freundlich, zuvorkommend und kennen sich mit der Materie aus. Die peinliche Stille nach dem Aufruf ans Publikum fragen zu stellen, rettete stets ein Helfer und stellte prompt eigene interessante Fragen.
Die Ziege schiesst durch die Decke
Goat Simulator von Coffee Stain Studios hat sich fast 1 Millionen Mal verkauft und das Team verfügt nun ein Budget im Bereich eines Triple A Studios. Eines neues Projekt ist bei ihnen in der Mache, aber Armin Ibrisagic wollte nicht herausrücken, in welche Richtung es sich bewegen wird, ausser dass sie sehr grosse Ambitionen haben.
In wenigen Monaten soll auch Patch 1.2 für Goat Simulator erscheinen, welcher grosses Versprechen und uns vom Hocker hauen soll. Er konnte nicht verraten wieso und meinte, dass wir dies nach Release verstehen werden. Meine Vermutung: Die Jungs haben einen MOBA Modus oder was ähnliches dafür gebastelt. League of Goats! Mein Bauchgefühl hatte in letzter Zeit öfters recht, also merkt euch meine Worte.
Sinneskrise
Die Konferenzen fokussieren sich auf zwei Themengebiete: Marketing und Game Design. Mein Ziel war klar zu filmen und zuzuhören, aber während den Talks habe ich noch etwas wichtiges gelernt: Ich bekam einen tieferen Einblick in die Entwicklung von Videospielen. Dies führte mich in eine Gedankenspirale, welche ich in den nächsten Tagen in einem ausführlichen Beitrag versuchen will zu entwinden. Als provokativer Titel fiel mir dazu folgender ein: Spielekritiker haben keine Ahnung!
Lustigerweise habe ich die eigentliche Ausstellung und das Gamezfestival noch überhaupt nicht besucht. Wird aber Morgen nachgeholt und meine Eindrücke dazu werden wahrscheinlich erst Sonntags folgen.
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