Reingeschaut: Hyper Light Drifter
Bereits über ein Jahr ist es her, seitdem Hyper Light Drifter hohe Wellen in der Medienlandschaft geschlagen hat und sein ursprüngliches Kickstarter Ziel von 27’000$ um ein 20-faches mit 645’158$ übertroffen hat. Für knapp einen Monat war es nun möglich eine Preview Version anzuspielen für Backer, welche über 25$ gespendet hatten.
Unwissend
In einem Wald wache ich auf. Die Vögel zwitschern und ein leichter Regen prasselt auf die Gräser nieder. Ich teste meine Fähigkeiten und begebe mich anschliessend vorsichtig gen Norden, bis ich an einen Tempel gelange. Drinnen finde ich merkwürdige Behälter mit konservierten Wesen und rätselhafte Schalter vor. Der erste Gegner kommt später als erwartet und ist mit einer Kombination aus Schwert Angriffen, Schüssen und dem markanten Ausweichen, welches mich über eine kurze Strecke teleportiert, schnell besiegt. Der Tempel ist gross und weist viele Verzweigungen auf. In einem versteckten Raum finde ich eine Laser Waffe, welche mir mein Leben erleichtert, denn der Schwierigkeitsgrad zieht rasant an. Nach gut einer Stunde erreiche ich den Ausgang des Tempels und somit das Ende der Preview Version.
Anders
Aufgrund der Trailer hatte ich ein mit Action vollgepacktes Abenteuer Spiel erwartet. Die Preview Version fängt aber überraschend ruhig an und hektisches Vorgehen bei Gegner Kontakt führt zu einem schnellen Tode. Weder Text noch andere Hilfsmittel bieten sich dem Spieler, man wird einfach rein geworfen und fängt an zu entdecken. Dieses Entdecken und Auskundschaften fühlte sich wie die klassischen Zelda Teile an. Hyper Light Drifter liefert dazu eine Menge Kryptik, welche eine leicht bedrohliche, mystische Atmosphäre schafft.
Wird dieser Preview Build auch nur im Ansatz dem kompletten Spiel gerecht, erwartet uns ein fantastisches Spiel. Hyper Light Drifter fühlt sich komplett anders an, als ich es mir vorgestellt hatte, überraschte mich dadurch aber positiv.
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