Musikalische Spiele Teil 3: Puzzles
Die musikalische Reise geht weiter mit Puzzles. Für einige Spiele in der Liste mag die Bezeichnung etwas weit hergeholt erscheinen, Geschicklichkeit träfe es vielleicht besser, aber manchmal muss man Begriffe ein wenig ausweiten. Wer kein Taktgefühl hat, für den dürften einige Spiele tatsächlich ein Rätsel darstellen.
Super Hexagon
Game Over. Again. Game Over. Again. Game Over. Again. Meine ersten Versuche in Super Hexagon dauerten wenige Sekunden. Durch den schnellen Wiedereinstieg begann mein Gehirn langsam das Geschehen auf dem Bildschirm zu adaptieren und die Muskeln formten Erinnerungen an die Abläufe. Super Hexagon will regelmässig gespielt werden, um tatsächlich Fortschritte zu erzielen und dies wird man auch, dank dem süchtig machenden Gameplay.
Micron
In Micron geht es einiges gemächlicher zu und her als noch in Super Hexagon. Ein konstanter Strom an Kugeln, welche rhythmisch zur Musik abgefeuert werden, müssen durch eine Vielzahl an Labyrinthen geführt werden. Schlussendlich ergibt sich durch das Platzieren von Plattformen und dem Abprallen der Kugeln ein eigener Soundtrack.
Dyad
Dyad muss ich euch hoffentlich nicht vorstellen. Die psychedelisch sensorische Überladung erschien 2012 für Playstation 3 und im nächsten Jahr auch auf PC. Was ihr aber vielleicht nicht wusstet: David Kanaga komponierte die Musik dazu. Irgendwo schon mal gehört? Genau, er war später zusammen mit Ed Key an Proteus beteiligt.
Crypt of the Necrodancer
Crypt of the Necrodancer ist ein roguelike Dungeon-Crawler und zeichnet sich durch einen exzellenten Soundtrack aus, der es unter anderem in unsere Liste der besten Lieder in Indie Games geschafft hatte. Der Clou an dem Spiel: Der eigene Charakter sowie die Gegner bewegen sich ausschliesslich zum Rhythmus der Musik. Selbst Attacken können nur zum Beat ausgeführt werden und erfordern deshalb ein wenig an Vorausplanung. Der zugehörige Soundtrack stammt von Danny Baranowsky, welcher bereits die Musik für Super Meat Boy komponiert hatte.
Als Bonus haben wir dieses Mal Brainpipe: A Plunge to Unhumanity. Vom Konzept her ähnelt es Dyad, liefert aber ein anderes Gameplay. Das Spiel vermag es jedoch in gleichem Masse mit seiner psychedelischen Grafik zu überzeugen.
In nächsten und letzen Teil unserer Serie widmen wir uns all jenen Spielen, welchen kleine klare Kategorie zugeordnet werden kann und in ihren Ansätzen völlig eigen sind.
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