Angeschaut: Game of Thrones Ep.5 – A Nest of Vipers
Die Serie von Telltale Games neigt sich langsam dem Ende zu und nach der fünften Episode steht uns bereits die finale bevor. Dies ist mehr als nur spürbar in der aktuellen Episode und wiederspiegelt sich selbst in der Spielzeit wieder. Aufgrund Zeitmangels meinerseits fällt dieses Review auch ein wenig kürzer aus.
Für die fünfte Episode musste ich einen neuen Spielstand erstellen und liess die Entscheidungen zufällig vom Computer erstellen, da mein bisheriger auf einem anderen Computer gespeichert war. Die Unterschiede waren marginal. Ob das jetzt daher kommt, dass zufällig viele gleiche Entscheidungen gewählt wurden, wie ich in meinem bisherigen Durchgang gewählt hatte oder ob es einfach praktisch keine Rolle spielt, wofür man sich in den Dialogoptionen entscheidet, sei mal offen gelassen. Nach meinem Gefühl war die Welt praktisch gleich und alles schien auf einen Endpunkt hinauszulaufen. In dieser Episode werden wir auch zum ersten Mal mit einer schwerwiegenderen Entscheidung konfrontiert, bei der wir auswählen, welcher Charakter das zeitliche segnen soll. Da nur noch eine Episode folgen wird, sollte dies nicht all zu grosse Konsequenzen nach sich tragen.
Insgesamt war die Episode solide und gut eine halbe Stunde kürzer, als die vorherigen. Die einzelnen Stränge werden langsam zum Ende geführt und ich kann mir nun eine gute Vorstellung davon machen, wohin uns die Reise in der sechsten Episode führen wird. Wer die Serie und die Bücher mochte, kann bedenkenlos zugreifen, soviel kann nach den fünf Episoden gesagt werden. Wer bisher noch nie im Game of Thrones Universum unterwegs war, dem dürften viele wichtige Plot Elemente abhanden gehen. Die bereits bekannten Geschehnisse in der Welt werden oft nur am Rande erwähnt und gerade in dieser Episode fragte ich mich, ob der Grund für die Gefangenschaft Tyrions in der vierten Episode erwähnt wurde. Gar plötzlich wirkte dieser Sprung.
A Nest of Vipers ist eine typische vorletzte Episode: Sie bereitet hauptsächlich auf das grosse Finale vor. Das Tempo wurde aber keineswegs aus der Erzählung genommen, sondern treibt die einzelnen Stränge teilweise fast zu schnell voran. Nur die Geschichte nördlich der Mauer wurde nicht voran getrieben und blieb mehr oder weniger am selben Fleck stehen. Wem die bisherigen Episoden gefielen, der wird auch mit dieser zufrieden sein.
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